Prüfungen

Leitern und Tritte

Für die Prüfung von Leitern und Tritten muss jeder Betrieb eine beauftrage Person benennen. Die Abstände der Prüfung orientieren sich an den Betriebsverhältnissen, wie die Nutzungshäufigkeit oder die Beanspruchung. Dies gilt auch für den Fall, wenn eine vorangegangene Prüfung von Leitern und Tritten diverse Mängel festgestellt hat. Solche Faktoren sind für die Ermittlung der Prüfintervalle entscheidend. Bei der Prüfung wird eine Sicht- und Funktionsprüfung durchgeführt. Mit der Prüfung von Leitern und Tritten haben Unternehmen Rechtssicherheit und einen Nachweis über die Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen.

Durchführung der Prüfung

Mit einer regelmäßigen Prüfung von Leitern und Tritten wird die Unfallprävention erhöht und das Unternehmen kann sich gegen Regressforderungen absichern. Bei der Prüfung ist ein strukturiertes Vorgehen anzuwenden. Eine Checkliste kann die Überprüfung vereinfachen. Dazu gehört die Überprüfung der Aufstiegsart, der Werkstoff, die Leiterlänge ebenso wie die Anzahl der Sprossen. Zudem werden einige Daten und Namen überprüft, wie der Hersteller, die Artikel-Nummer, das Datum der Anschaffung sowie der Name des Sachkundigen und der nächste Prüftermin. Zum Abschluss erfolgt eine Auflistung der Prüfkriterien wie Holme, Sprossen, Leiterfüße oder Trittfüße. Dabei ist jede Prüfung von Leitern und Tritten genau zu dokumentieren und anschließend mit einem Prüfsiegel zu versehen.

  • Rechtsgrundlage - Leiterprüfung

    Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) fordert, dass eine regelmäßige Prüfung von Leitern und Tritten gemäß der DGUV Vorschrift 208-016 durchzuführen ist. Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass eine von ihm beauftragte fachkundige Person seine Leitern und Tritte, wiederkehrend auf deren ordnungsgemäßen Zustand überprüft. Das Ergebnis dieser Prüfungen muss dokumentiert sein.

  • Leitertypen – Welche ist die richtige?

    Die Auswahl der korrekten Leiter ist von den auszuführenden Tätigkeiten und dem Einsatzort abhängig. Es sind folgende Kriterien zu berücksichtigen:

    • die Arbeitsaufgabe

    • die Arbeitsweise

    • die Ergonomie - z.B. Überkopfarbeiten

    • die Benutzungsdauer

    • die Bodenbeschaffenheit - glatt, weich, uneben


    Besondere Umgebungsbedingungen sind ebenfalls, für die richtige Materialwahl der Leiter maßgebend. Hierbei ist zu berücksichtigen welche Einflüsse die Umgebung aufweist:

    • starke Verschmutzungen

    • hohe Luftfeuchtigkeit

    • chemische Stoffe

    • rauer Betrieb

    • elektrostatische Aufladung

    • niedrige Temperaturen


    Für unterschiedliche Tätigkeiten und Einsatzorte, gibt es unterschiedliche Leitertypen, wie:

    • Schiebeleitern

    • Rollleitern

    • Stufenleitern

     

    • Steckleitern

    • Podestleitern

     

    • Mehrzweckleitern

    • Mast- und Hängeleitern


  • Ihre Vorteile - unsere Leistungen

    Durch unsere Leistungen werden Sie komplett um den Prozess der Leiternprüfungen entlastet.

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